Die Sanierung unseres Waldschwimmbades ist ein Thema mit dem sich der Marktgemeinderat seit mehreren Jahren intensiv beschäftigt.
Die Technik entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen und der Unterhaltungsaufwand erhöht sich stetig. Daher wurde bereits 2012 ein Sanierungsgutachten beauftragt, das die vorhandenen Schäden untersucht, Defi zite aufzeigt und Lösungsvorschläge darstellt.

Im Anschluss stellte die Ingenieurgemeinschaft drei mögliche Sanierungsvarianten vor und der Marktgemeinderat besichtigte mehrere sanierte Bäder. 2015 stellte der Markt Goldbach, auf Basis der Voruntersuchungen, einen Förderantrag beim Bund für die Sanierung unseres Waldschwimmbades. 2017 wurde der Antrag im zweiten Vergabeverfahren positiv beschieden und wird mit 2 Mio. Euro gefördert. Die Sanierung muss nun bis 2020 erfolgen.

In der Badesaison 2017 hatten die Goldbacher Schwimmbadbesucher die Chance sich selbst zu diesem Thema einzubringen.
Die drei Varianten aus der Voruntersuchung wurden vorgestellt und mittels eines Fragebogens konnte der persönliche Favorit benannt und eigene Anregungen gegeben werden. 1.683 Besucher nahmen an der Bürger-Befragung teil.
Gut 60 % votierten für die Attraktivitätssteigerung unter Beibehaltung möglichst vieler 50-Meter-Bahnen. Viele äußerten dabei den Wunsch den Sprungbereich zu verlegen. Zusätzlich wurden Punkte angeregt, die leicht umsetzbar sind und bereits vor der Sanierung verwirklicht werden können.

Die Ergebnisse der Voruntersuchung und die Bürgerbefragungen sind die Grundlage für den nächsten Schritt – die Beauftragung einer Planung im VGV-Verfahren (europaweite Ausschreibung). Die FWG hat seit 2002 Bürgerbefragungen in Goldbach forciert und die hohe Beteiligung zur Sanierung unseres Waldschwimmbades zeigt deutlich, dass frühzeitige Information und Einbeziehung der Bürger zu einer besseren Aufklärung beiträgt und zu mehr Transparenz und Akzeptanz der Planungsergebnisse führt. Sie hilft, Interessensgegensätze zu erkennen und notwendige Anpassungen frühzeitig vornehmen zu können.
Die FWG sagt auf diesem Weg herzlichen Dank an alle für die rege Beteiligung und die vielen Anregungen.